Die Wärmebehandlung beim Zementieren und Härten verleiht dem Produkt besondere Oberflächenqualitäten. Sie besteht darin, die Oberflächenschichten des Werkstücks mit Kohlenstoff anzureichern, um eine Härtung und eine Erhöhung der Verschleißfestigkeit zu erreichen.
Die Zementationsphase wird bei Temperaturen oberhalb des kritischen Punktes (Ac3) der Umwandlung durchgeführt, für eine Erhaltungszeit von mehreren Stunden. Am Ende der Einsatzhärtungsphase wird das Werkstück schnell in Öl abgekühlt (härten), um die martensitische Umwandlung des Stahls einzuleiten. Anschließend wird ein Spannungsabbau bei niedriger Temperatur durchgeführt, auch "Spannungsarmglühen" genannt.
DEMM ist mit Zweikammer- und Einkammer-Wärmebehandlungsanlagen ausgestattet.